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Gleichberechtigung

22. Juni 2009

Ich habe eine Freundin, eine wirklich sehr liebe Freundin, mit der zwar erotisch nichts läuft, mit der ich mich aber super verstehe. Margit heißt sie. Wir sind in vielem einer Meinung, und wo wir es mal nicht sind, können wir prima miteinander diskutieren. Wir respektieren uns gerade auch dort, wo wir unterschiedlich sind.

Genauso muss Freundschaft ja auch sein.

Es gibt nur einen Punkt, wo wir nie zusammenkommen werden, und den wir deshalb meistens auch in unseren Gesprächen vermeiden. Leider ist es ein für mich sehr wichtiger Punkt – nämlich der: Männer in Frauenkleidung.

Ich will Margit wirklich nichts Böses, und ich hab sie auch ganz arg lieb – aber Kinners, dass sie da so intolerant ist, was Transen, Transvestiten, Crossdresser, Transsexuelle und so weiter angeht, das geht mir echt auf den Wecker.

Deshalb habe ich ihr zu ihrem bevorstehenden Geburtstag eine Geschichte geschrieben. Ein anderes Geschenk habe ich ihr natürlich auch besorgt, ein antiquarisches Buch, was sie unbedingt haben wollte, und was ich dann endlich irgendwo in einem Antiquariat aufgestöbert habe. Es war sogar ziemlich teuer.

Aber eigentlich ist mein Hauptgeschenk diese Geschichte mit dem Titel „Gleichberechtigung“; und ich hoffe, sie nimmt daraus vielleicht etwas mit. Es ist nämlich sozusagen eine „Fabel“, nur ohne Tiere, aber mit einer Lehre.


Schon wieder war Marita unangemeldet bei mir zu Hause aufgetaucht. Eigentlich habe ich überhaupt nichts gegen überraschenden Besuch, aber es gibt da ein kleines Problem. Als Transe laufe ich zu Hause in meinen eigenen vier Wänden eben oft auch einmal in Frauenkleidung herum, und das kann Marita gar nicht leiden.

In ihrer Gegenwart verzichte ich deshalb bewusst auf alles, was an Tunten und Transen erinnert; aber wenn sie dann halt ohne Vorankündigung an meiner Tür klingelt, lässt es sich nicht immer vermeiden, dass sie mich auch mal in Rock und Nylons, in einem Kleid oder so sieht.

Als sie das das letzte Mal gemacht hat und sich dabei wieder einmal eine ziemlich bissige Bemerkung über Transen nicht verkneifen konnte, habe ich beschlossen, mich zu rächen – und ihr eine kleine Lektion zu erteilen.

„Also ich finde Männer in Frauenkleidung einfach unnatürlich, weil sie sich nicht „männlich“ anziehen“, meinte sie zu mir. Aha, so ist das also. Na denn …

Meine Güte, dann soll sie mich doch für unmännlich und unnatürlich halten, habe ich zuerst gedacht, das kann mir doch völlig egal sein, aber dann habe ich sie mir genauer betrachtet, und mir kam die Idee, wie ich ihr die Blödsinnigkeit ihrer Aussage beweisen konnte.

Sie trug nämlich Jeanshosen, Cowboystiefel und dazu eine freche Baseballkappe. Und nun ahnt ihr sicherlich bereits, worauf ich hinauswill …

Ein paar Tage später war ich bei ihr; verabredet, nicht unangemeldet. Ich fragte sie, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich einmal ihren Kleiderschrank durchsehe. Sie machte ein ebenso erschrockenes wie angewidertes Gesicht.

„Nee, du – bei meinen Klamotten wirst du dich nicht bedienen!“, erwiderte sie entrüstet. Ich grinste und wies sie darauf hin, dass die mir ohnehin nicht passen würden. Marita ist nämlich gute 20 Zentimeter kleiner, dafür aber mindestens 20 Pfund schwerer als ich. Kurz, sie ist klein und mollig.

Außerdem habe ich für meine Transvestitenkleidung schon längst alle Bezugsquellen, die ich brauche.

Ich erklärte ihr, dass es mir um etwas anderes gehe, und endlich stimmte sie widerwillig zu. Woraufhin ich mich an ihren Schrank begab.

Mit einem etwas schlechten Gewissen, aber doch entschlossen machte ich mich daran und sortierte aus ihrem Kleiderschrank alles aus, was eigentlich Männerkleidung war; Hosen, Herrenjacken, die sie gerne trägt, weil sie ihr besser passen als Damenjacken, Männerunterhemden, die sie im Sommer als T-Shirt anzieht, ein paar Herrenhemden, die sie gerne schick und lässig mit Gürtel über der Hose trägt, ihre heiß geliebten Cowboystiefel und noch vieles andere.

Das ganze Zeug schleppte ich dann zu ihr ins Wohnzimmer – ich konnte gar nicht alles tragen und musste einen Teil sogar da lassen -, warf es ihr vor die Füße und sagte, ganz ruhig und sachlich: „Also ich finde Frauen in Männerkleidung einfach unnatürlich, weil sie sich nicht „weiblich“ anziehen.“

Ihr Gesicht hättet ihr sehen sollen!

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